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01.2016
Temperaturregulation alter Hunde
Temperaturregulation bedeutet, dass ein Tier in der Lage ist, seine innere Körpertemperatur in einem konstanten Bereich zu halten. Dieser konstante Bereich liegt beim Hund zwischen 38. 0 und 39.3 °C (abhängig u. A. von Körpergrösse).

Es gibt verschiedene Mechanismen mit denen ein Tier die Temperatur nach oben oder unten regulieren kann. Bei Untertemperatur (die über Rezeptoren in der Haut gemessen wird) werden die Gefässe der Haut eng gestellt und die Muskelaktivität unwillkürlich (Muskelzittern) oder willkürlich (Bewegung) erhöht. Im umgekehrten Fall, dass heisst bei Erhöhung der Körpertemperatur und bei Fieber, werden die Hautgefässe weit gestellt und das Tier schwitzt vermehrt bzw. wenn es nicht Schwitzen kann, hechelt es.

Bei älteren Tieren funktionieren diese Mechanismen nicht mehr optimal. (Zum Beispiel bewegt sich ein älteres Tier unter Umständen weniger, weil es Schmerzen hat).Ausserdem gibt es verschiedene chronische Erkrankungen, die vermehrt bei älteren Tieren auftreten und ständig zu Untertemperatur führen. Dazu gehören Schilddrüsenunterfunktionen, Herz-Kreislauferkrankungen oder Abmagerung.

Jetzt im Winter ist es deshalb für manch alten Hund gar nicht immer einfach seine Körpertemperatur konstant zu halten.  Man könnte, um dem abzuhelfen, dem Hund eine Decke anlegen oder auch, wenn ein Schmerzproblem die Bewegung des Hundes einschränkt, Schmerztherapie betreiben.

Und: Immer in Bewegung bleiben! :-)